Michael Ende und der K. Thienemanns Verlag

Nachdem sein Manuskript vom K.Thienemanns Verlag angenommen worden ist, entwickelt sich bald eine Freundschaft zwischen Michael Ende und seinen Verlegern, erst mit Lotte, dann mit Richard Weitbrecht, schließlich vor allem mit Hansjörg Weitbrecht. "Mit [Hansjörg Weitbrecht] kann ich alle meine Pläne besprechen und [er entwickelt] auch seinerseits Pläne." Diese produktive Zusammenarbeit ist für Michael Ende eine notwendige Voraussetzung. Keine formalen Hindernisse stellen sich ihm in den Weg. So unterbreitet Michael Ende seinem Verleger einmal den Vorschlag, das Buch in zwei Farben drucken zu lassen. Hansjörg Weitbrecht erkennt den besonderen Anreiz, der für den neugierig gemachten Leser darin liegt, und übernimmt das verlegerische Risiko. Der Erfolg gibt beiden Recht.
Michael Ende arbeitet in vielen Bereichen eng mit dem Verlag zusammen. Er nimmt Einfluss auf die Gestaltung der Schutzumschläge, auf die Typo-graphie und die Werbetexte. Auch bei den beiden Jim Knopf-Bänden entwickelt er gemeinsam mit dem Verantwortlichen für die Gesamtausstattung, Franz Josef Tripp, die graphische Umsetzung der einzelnen Figuren wie auch die Ausstattung des Buches.